Zwei Pastorinnen stellen sich Votum der Kirchenkreissynode

Der neunköpfige Vorbereitungsausschuss unter Vorsitz von Bischöfin Nora Steen hat nach Prüfung der eingegangenen Bewerbungen Pastorin Christine Halisch (50), die beim Landeskirchenamt in Kiel tätig ist, sowie Pastorin Carola Beno (45) aus dem Kirchenkreis Ostholstein den 66 Synodalen zur Wahl vorgeschlagen. Dies hat Präses Dr. Peter Wendt den Angehörigen des Kirchenparlaments am Freitag mitgeteilt. Pastorin Halisch wird sich am Donnerstag, 20. Juni im Gottesdienst um 18 Uhr in St. Michaelis in Eutin vorstellen, Pastorin Beno am Donnerstag, 27. Juni, ebenfalls um 18 Uhr in St. Michaelis. Im Anschluss an die Gottesdienste ist jeweils ein Gespräch mit der jeweiligen Kandidatin im Gemeindesaal der Kirchengemeinde Eutin vorgesehen, an dem alle Interessierten teilnehmen können.

Carola Beno ist vielen Menschen in Ostholstein durch ihre Tätigkeit als Pastorin für Vertretungs- und Unterstützungsdienste bekannt. Die gebürtige Bremerin kam im April 2022 aus dem Kirchenkreis Hamburg-Ost in den Kirchenkreis und war davor unter anderem als Referentin von Pröpstin Frauke Eiben im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg tätig. Weitere berufliche Stationen waren unter anderem die Bischofskanzlei in Schwerin sowie Pfarrstellen in Lübeck und im thüringischen Ammern.

Christine Halisch arbeitet seit Juli 2021 als Theologische Referentin im Dezernat „Personal im Verkündigungsdienst“ beim Landeskirchenamt in Kiel. Zuvor war die gebürtige Hamburgerin Vertretungspastorin im Kirchenkreis Hamburg-Ost und sechs Jahre Pastorin einer Gemeinde in Hamburg-Hoheluft. Weitere berufliche Stationen waren zwei Kieler Gemeinden. Bis dahin hatte sie im Bereich der sozialpädagogischen Betreuung von Erwachsenen bei der Integration in den Arbeitsmarkt in Kiel gearbeitet.

Die Wahl zur Nachfolge von dem für die Propstei Eutin und das Evangelische Zentrum zuständigen Peter Barz erfolgt, weil dieser am 23. Juni durch Bischöfin Steen entpflichtet und in den Ruhestand verabschiedet wird. Für die erfolgreiche Wahl zur Pröpstin benötigen die Kandidatinnen die Mehrheit der Stimmen der 66 Synodalen, also mindestens 34 Stimmen. Gewählt wird am 18. Juli in Eutin.