Gleschendorfer Kirchenmusiker
Gleschendorf. Die Kirchengemeinde und der „Verein zur Förderung der Kirchenmusik in Gleschendorf“ laden am Sonntag, den 3. März um 17 Uhr zum Eröffnungskonzert 2024 in die Gleschendorfer Feldsteinkirche ein. Unter dem Titel „Licht und Schatten“ präsentiert Christina Meißner aus Leipzig ein Konzert für Cello solo.
Die alten Gesänge der Hildegard von Bingen (1098-1179), von Christina Meißner für Cello solo arrangiert, stehen mit neuen Werken von Lisa Streich (*1985) und John Palmer (*1959) im Dialog. Das von Christina Meißner konzipierte Solo-Programm blickt auf das zwölfte Jahrhundert zurück und zugleich in die Gegenwart. Es ist ideal für einen Kirchenraum gemacht und besteht aus modernen Kompositionen, die sich auf Hildegard von Bingen beziehen und sich mit Originalmelodien der komponierenden Heiligen abwechseln. Ergänzend erklingt zudem noch eine Suite von Johann Sebastian Bach. Zitat von Christina Meißner: „So entsteht ein intellektuell und emotional wunderbar anregender Konzertabend, bei dem sich die Klänge schwebend, im ruhigen Rhythmus des Atems, im Raum ausbreiten und eine meditative, entspannte Atmosphäre schaffen. Am Ende lösen sich die Kategorien alt-neu beinahe auf.“ Die ausgebildete Kirchenführerin Meike Holtz aus Gleschendorf spricht zu Beginn über die Legendenbilder an der Kanzel und Empore der Feldsteinkirche, die vom Maler Dieter Wien aus den 1960-er Jahren stammen. Der Eintritt zum Konzert ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten.
Vor dem Konzert findet um 15 Uhr die Mitgliederversammlung 2024 des Vereins zur Förderung der Kirchenmusik im Alten Pastorat statt.
Foto: C. Meißner
Text: H. Höhn
Geschrieben am:
28. Februar 2024