Klimagottesdienst in der Feldsteinkirche

Ratekau. „Wer, wenn nicht wir? Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier?“, das sind die Fragen, die bei einem regionalen Klimagottesdienst am Buß- und Bettag, nämlich am Mittwoch, 20. November um 18 Uhr in der Feldsteinkirche in Ratekau im Mittelpunkt stehen.

Erzählt wird die Geschichte eines Kämmerers aus Äthiopien, der die frohe Botschaft des Evangeliums versteht und sich deshalb spontan taufen lässt. Und genau darum soll es gehen, wie Menschen in ihrem Leben spontan ins Handeln kommen können, welche Gelegenheit sich beim Schopfe greifen lässt oder welche Ideen nur darauf warten, auch umgesetzt zu werden.
„Wir haben bei der derzeitigen Situation auf der Welt allen Grund, einen Bußtag einzulegen: Kriege weltweit, die gesellschaftliche Spaltung bei uns, aber auch das Artensterben und die Klimakrise, all das können wir nicht in einem Gottesdienst behandeln. Deshalb konzentrieren wir uns auf die Frage, was wir ganz konkret für mehr Klimagerechtigkeit tun können, wie wir zum Beispiel unseren ganz persönlichen Klimafußabdruck reduzieren können“, erläutert Astrid Faehling von der Synodalen Steuerungsgruppe Klimaschutz des Kirchenkreises, die den Regionalgottesdienst zusammen mit Sandra Dettmann aus der Kirchengemeinde gestaltet.
Mit Buße und Beten sei es nicht getan, so Faehling. „Es muss nachwirken, es muss uns antreiben, ins Handeln zu kommen und zwar dauerhaft, so gut wir eben können.“

Im Anschluss wird zu einem Kirchencafé mit ökofairen Snacks eingeladen, bei dem die Steuerungsgruppe Klimaschutz auch gerne über ihre Arbeit informiert.

Geschrieben am:

15. November 2024