Synodale haben die Wahl
Eutin. Am kommenden Donnerstag, 18. Juli findet in St. Michaelis die Wahl um das pröpstliche Amt in der Propstei Eutin statt. Als Bewerberinnen haben sich die Theologinnen Carola Beno (45), Vertretungspastorin im Kirchenkreis Ostholstein, und Pastorin Christine Halisch (50), die beim Landeskirchenamt in Kiel tätig ist, in zwei Gottesdiensten mit anschließender Fragerunde den 66 Synodalen vorgestellt.
Bei einem Konvent der Pastorinnen und Pastoren des Kirchenkreises vergangene Woche in Stockelsdorf konnten diese sich ebenfalls ein Bild davon machen, was die Bewerberinnen im Falle einer Wahl anstreben und wie sie ihre zukünftige Arbeit gestalten wollen.
Wie läuft die Wahl ab?
Die Synodalen feiern um 16.30 Uhr einen Gottesdienst mit Bischöfin Nora Steen. Um 17.15 Uhr beginnt dann die Synodentagung zunächst mit einigen Regularien, unter anderem zu den mit der Stimmenauszählung betrauten Personen. Sodann wird die Bischöfin als Vorsitzende des Wahlvorbereitungsausschusses die Wahlvorschläge begründen. Auch die Kandidatinnen kommen noch einmal zu Wort. Der erste Wahlgang wird etwa gegen 18.45 Uhr beginnen. Die Synodalen werden dabei in alphabetischer Reihenfolge zur geheimen Stimmenabgabe in eine Wahlkabine gerufen. Anschließend beginnt die Auszählung. Eine Kandidatin ist gewählt, wenn sie die qualifizierte Mehrheit von 34 Synodalenstimmen erhält.
Was wäre wenn?
Erreicht keine der Bewerberinnen das Quorum, würde ein zweiter Wahlgang anberaumt. Sofern auch dieser nicht zur Entscheidung führen würde, wäre ein dritter Wahlgang erforderlich, bei dem nur die Kandidatin zur Wahl stünde, die im zweiten Wahlgang die einfache Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen konnte. Sollte dann tatsächlich das Quorum von 34 Stimmen nicht erreicht werden, müsste eine neue Kandidatensuche erfolgen.
Geschrieben am:
15. Juli 2024