Synode berät Doppelhaushalt
Eutin/Neustadt. Wenn am kommenden Freitag die 66 Synodalen des Kirchenkreises Ostholstein zur 21. und damit letzten Sitzung ihrer Legislatur in der Opernscheune in Eutin zusammenkommen, steht ein zentrales Thema auf der Tagesordnung: die Beratung des Doppelhaushalts für die Jahre 2024 und 2025.
„Zum ersten Mal wird der Kirchenkreis einen Doppelhaushalt für die Jahre 2024 und 2025 vorlegen. Damit soll der Verwaltungsaufwand minimiert werden. Diese Vorgabe soll zukünftig für die gesamte Nordkirche gelten. Die Landessynode wird darüber in der kommenden Woche beraten“, erläutert Kirchenkreis-Verwaltungsleiter Dr. Matthias Hoffmann.
Das Gesamtvolumen der Haushalte soll dem Entwurf nach 2024 bei 16,46 Millionen Euro und im Jahr darauf um knapp 100.000 Euro höher bei 16,56 Millionen Euro liegen – gut eine Million Euro mehr als 2023.
Die Verteilmasse für die Aufgaben des Kirchenkreises und der Kirchengemeinden wird mit 10,53 Millionen Euro kalkuliert, ein Plus gegenüber 2023 von gut 1,1 Millionen Euro. 60 Prozent davon, nämlich 6,32 Millionen Euro gehen als Schlüsselzuweisungen an die Kirchengemeinden. Die höheren Einnahmen bei den Kirchensteuereinnahmen sind aus Sicht von Verwaltungschef Hoffmann trügerisch: „Die Gesamtsumme kann die Kaufkraftverluste durch die Inflation und gestiegene Kosten bei der Pfarrbesoldung und den Gehältern nur zum Teil auffangen, was weiterhin eine hohe Ausgabendisziplin sowohl in der Kirchenkreisverwaltung wie auch in den Gemeinden erfordert.“
Geschrieben am:
13. Februar 2024