Weitere Kirchengemeinden rücken zusammen

Lensahn. Bei der Kirchenkreissynode, die am Freitag, 29. November im Haus der Begegnung in Lensahn stattfindet, werden die 66 Synodalen strukturelle Veränderungen in drei Kirchenregionen formal zu bestätigen haben.

So erfordert die Anfang September vom Landeskirchenamt genehmigte Fusion der drei Kirchengemeinden von Rensefeld, Cleverbrück und Bad Schwartau zur „Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Schwartau“ auch sprachliche Angleichungen in der Kirchenkreissatzung sowie in der Satzung über die Bildung von Regionen.
Darüber hinaus haben sich in der sogenannten „Auenregion“ die Kirchengemeinden von Ahrensbök, Curau und Gnissau entschlossen, einen gemeinsamen Pfarrsprengel zu bilden. Dies ermöglicht zum Beispiel, dass sich Pastorinnen und Pastoren gegenseitig vertreten, dass sie Amtshandlungen in allen drei Gemeinden vornehmen können und Schwerpunkte in ihrer pastoralen Arbeit setzen. Das gilt künftig ebenfalls in der „Region Strand“ mit den Kirchengemeinden von Gleschendorf, Niendorf, Scharbeutz, Süsel und Timmendorfer Strand. Die Bildung der beiden Pfarrsprengel bedarf der Bestätigung durch die Synode.

Auf der Tagesordnung steht außerdem eine Vorlage zur Stärkung der „Sommerkirche“ im Kirchenkreis, die sich aus den Angeboten der Kirchengemeinden und des Kirchenkreises zusammensetzt. Die bisherige Strandpastorin Katharina Gralla wechselte Anfang September als Referentin in die Hamburger Bischofskanzlei von Bischöfin Kirsten Fehrs. Mit der beabsichtigten Neubesetzung der Stelle ist auch eine Erhöhung des Stellenumfangs verbunden. Bislang wurde die Tourismusarbeit des Kirchenkreises aus dem Tourismusfonds der Nordkirche erheblich mitfinanziert.

Außerdem werden die Synodalen Berichte aus dem Diakonischen Werk und dem Kitawerk hören sowie seitens der Kinder- und Jugendvertretung und aus der Landessynode. Mit Spannung dürften sie auch auf den Bericht zur aktuellen Kirchensteuerentwicklung blicken, dessen zugrunde liegende Datenbasis jetzt breiter ist als bei der Synode im September in Cismar, als rund 800.000 Euro an Mindereinnahmen für das Jahr 2024 prognostiziert wurden.

Geschrieben am:

25. November 2024