Talk-Nachlese: Michael Keller macht anderen gerne eine Freude

„Ich bin ein waschechter Norddeutscher mit familiären Wurzeln im Schwarzwald“, erzählte der gebürtige Neumünsteraner Michael Keller, Geschäftsführer der Eutin Touristik GmbH, am Donnerstagabend (13. Juli) im Interview mit Propst Peter Barz vom Kirchenkreis Ostholstein beim „Talk“ im „Garten am frischen Wasser“. In der Veranstaltungsreihe sprach Propst Barz mit dem Eutiner Tourismuschef vor gut 35 Gästen über seine Wurzeln, Quellen und Früchte im Leben.

Eutins Tourismuschef Michael Keller und Propst Peter Barz beim „Talk“ im Garten am frischen Wasser. (V.l.n.r.)

Der Abend hatte ein besonderes Fluidum durch die persönlichen Erzählmomente und durch die musikalischen Untermalungen des Lübecker Jazz-Duos „Swing 4 two“. Meinolf Stemmer (Geige) und Christoph Wiatre (Gesang & Piano) entführten das Publikum auf eine musikalische Reise von der Ostseeküste bis nach Tennessee und griffen dabei die inhaltlichen Themenpunkte des Talks gekonnt auf.

Im Dialog mit Peter Barz verriet Michael Keller: „Kochen ist meine Leidenschaft. Nicht wegen dem Essen, sondern ich mache mit der Zubereitung anderen gerne eine Freude.“ Eine Kraftquelle in seinem Leben seien seine Kinder. „Gesundheit, Liebe und Freiheit sind Werte für mich, die man auch unter dem Begriff „Freude“ zusammenfassen kann. Aber auch Dankbarkeit ist für mich eine Frucht im Leben“, so Keller.

Michael Keller ist ein Mensch, der offen ist für Neues, ein Ideengeber in seiner Branche, die Früchte entstehen in Teamarbeit. „Im Tourismus ist die Erinnerung immer ganz wichtig. Das geht einher mit einem gut verlaufenden Urlaubserlebnis“, sagte Keller. Von daher sei das Abholen der Menschen von dem Punkt, wo sie stehen, im Tourismus wichtig. „Der Gast wünscht sich Kommunikation – vielleicht mit einem Glas Wein und einem Essen. Insofern können sich die Eutiner Bürgerinnen und Bürger als Kommunikatoren für den Tourismus verstehen.“

Für Michael Keller ist eher der Weg das Ziel. Es geht ihm darum, Projekte zu realisieren und gemeinsam vorwärts zu kommen wie zum Beispiel bei der alten Mühle Moder Grau, die zur „Kulturmühle Eutin“ werden soll. In Eutin fühlt sich der Touristik-Experte richtig angekommen. „Es ist wunderschön hier zu leben und zu arbeiten“, resümierte er zum Schluss.

Geschrieben am:

14. Juli 2023

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